CCD 11067 JW-Jones Blues Band - Defibrillatin'

JW-Jones Blues Band

Defibrillatin'

CD Digipac
CCD 11067
EAN 4014924110673
2001
58:09
  1. Too Many Times
  2. Sittin' Here Waiting
  3. Defibrillatin'
  4. One Night Stand
  5. Batyology
  6. Waitin' Around
  7. Trying So Hard
  8. Dizzy Spell
  9. Dino Sammiches & Cornbread
  10. Studio Out-Takes

JOSH WYNNE-JONES – gtr/voc
PIERRE CHRÉTIEN – pno/org
SOUTHSIDESTEVE MARRINER – hca
NATHAN MORRIS – bass
STEVE HISCOX – drums.

under license from Josh Wynne-Jones

Gerade mal kurz über zwanzig, sorgte dieser Gitarrist in seiner Heimat Kanada für Furore.
Er beeindruckte bei Blues-Gitarren-Veranstaltungen wie dem 1999er “Blues Guitar Riff-Off” in Ottawa, wo er zum 'besten Musiker' gekürt wurde.
Und seine älteren Kollegen von Otis Grand über Rick Holmstrom bis Anson Funderburgh überschlagen sich mit Lob.

Wir können uns nur anschließen und haben deshalb seine erste CD für Europa lizensiert.
JW (richtig: Josh Wynne-Jones) zählt nicht mal ansatzweise zu der jungen Garde rockverliebter Gitarristen wie Johnny Lang oder Kenny Wayne Shepherd.
Sein Stil kommt aus der Tradition der Westcoast-Schule gepaart mit einem Hauch texanischer Bissgikeit und ausgeflippten BeBop-Figuren.

Ein großes Talent – ebenso wie der erst 16(!)-jährige Harpspieler, der u.a. William Clarke und Rod Piazza seine Vorbilder nennt und bereits einen ausgeprägten Ton besitzt.
Der Keyboarder bildet das konzeptionelle Rückgrat der Band; die Rhythm Section arbeitet solide.
Alle Songs sind selbst geschrieben, und das Album entstand an nur einem Tag im Juni.

Es freut mich, daß es junge Typen gibt, die spannendes Zeug spielen!

Reviews CCD 11067

The JW-Jones Blues Band is a retro-blues outfit from Ottawa that spotlights a young guitar whiz on Defibrillatin´. Jones makes up for his rough vocals with a cascade of rockabilly and roadhouse licks from his Gibson ES-295, and his sidemen, including Southside Steve Marriner on blazing vlues harp and Pierre Chretien on piano, are top-notch. All original tunes, heavy on the reverb, these guys no doubt tear up local clubs.

Blues Revue Magazine
Jan/Feb. 2001
Ed Ivey

Diese fünf jungen Kanadier hauen einen vom Stuhl! WestCoast Jump und Swing gewürzt mit kleineren Portionen Jazz und Rockabilly. Unheimlich dynamisch und spielfreudig, dazu fetter Gitarrenton, arg groovende Orgel, und ein 17jähriger an der Harp, dem Grosses bevorsteht. Und daß die Jungs ihr eigenes Material spielen, ist da fast selbstverständlich. Der Blues lebt und es geht ihm sehr gut! Dicke Empfehlung.

Rumblin´and Tumblin´
Nr. 17, Februar 2001
ben

Knapp über zwanzig Lenze jung gehört Josh Wynne-Jones erfreulicherweise nicht zur Masse von Alterskollegen, die den Altvorderen unbedingt beweisen müssen, daß die Lichtgeschwindigkeit für sie kein Fremdwort ist und Jimi Hendrix eine lahme Ente war. Auch mit Rock hat JW-Jones wenig am Hut. Dafür um so mehr mit gediegenem Handwerk, beheimatet vor allem im West-Coast-Stil eines Rick Holmstrom oder Alex Schultz. Jones hat seine Plattensammlung offenbar ausgiebig studiert, scheut vor Instrumentals ebensowenig zurück wie vor Jazzeinflüssen, ohne jedoch antiquiert zu wirken. Seinen hang zur Eigenständigkeit stellt er außerdem dadurch unter Beweis, daß fast sämtliche Songs des Albums aus eigener Feder stammen. Neben Jones sollte man das Ohrenmerk überdies auf den siebzehnjährigen “Southside” Steve Marriner legen, mit dem ein excellentes Harmonikatalent heranreifen könnte. Vielversprechend!

Concerto
Februar/März 2001
DiHo

It's Retro-Time again! Dieses kanadische Quintett hat sich dem traditionellen Swing und Shuffle hauptsächlich kalifornischer Machart verschrieben. (…) Am meisten hat mich der Harper Southside Steve Marriner beeindruckt – gerade mal 16 zum Zeitpunkt der Aufnahme, bläst er eine astreine Bluesharp mit fettem Ton und guten Ideen, auch auf der chromatischen.

German Blues Circle
März 2001

JW-Jones is Josh Wynne-Jones, a young vocalist/guitarist out of Ottawa, Canada and there is no doubting it: he sure can play. He has that big swinging West Coast approach and a bold, brassy tone; imagine a Pee Wee Crayton edge with a mixture of Rick Holmstrom, Zach Zunis, Charlie Baty and Kid Ramos and you get an idea of where this kid comes from. On harp he has one Southside Steve Marriner who at the tender age of 15 has the tone and technique of a lot of harp blowers of 'advanced' years.

Blues & Rhythm
#157, März 2001
Phil Wight

Wowie-zowie!!! Was für eine Scheibe. Josh Wynne-Jones, Kanadier, gerade mal zwanzig und ´n Keks, und seine ebenfalls sehr junge Begleitband, bieten auf ihrem Debüt Defibrillatin'(ungefähr: Beendigung von Herzrhythmusstörungen durch Medikamente oder Elektroschocks), an einem einzigen Tag eingespielt, einen dermaßen dreckigen, wilden Blues, daß einem das Herz im Leibe hüpft. Das Spannende an der Sache ist, daß die Bengel als Vorbilder Leute wie Rick Holmstrom, Alex Schultz oder Charlie Baty angeben, also diejenige weiße Westcoast-Generation, die den scharfen Stoff der Schwarzen wie Clarence “Gatemouth” Brown, T-Bone Walker oder Mr. Bebop Charlie Parker wieder vorgekramt und stilisiert hat. (…) Dem Lob der Vorbilder (“Nach jedem Turnaround fiel mir meine Kinnlade ein bißchen weiter runter”/Rick Holmstrom) kann man sich uneingeschränkt anschließen. Exzellent!

Blues News
Frühjahr 2001
Thomas Ritter