A1 I Will
A2 Roaming
A3 Give Me A Night
A4 Holy Blood

B1 Moonchild
B2 Black Tainted Heart
B3 Kissed By You
B4 Rosemary Tree
B5 The River

HARRY MARTE – vocals & guitar
MARCO FIGINI – guitar
CHRIS DAHLGREN – bass & viola da gamba
ALFRED VOGEL – drums & production

A CCR Productions Recording

UWE KERKAU PROMOTION
Hammermühle
51491 Overath
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Ein Americana-Album aus dem Alpengebirge

Die akustische Gitarre spielt eine kleine Melodie, ein wenig klingt es nach dem Sound der border music, wie man sie im texanisch-mexikanischen Grenzland spielt. Dann ächzt und rumpelt der Beat und die Band umarmt die Stimme des Sängers. Harry Marte singt “I Will”.

For my pretty love
I will pray, I will pray.
For a whore
I will sing, I will sing.
And for all that money
I wouldn’t kill.

Seine Lieder sind Bekenntnisse: Er singt für die Außenseiter, die Ausgestoßenen, für die Liebe. Der Staub der Straße wurzelt in den Songs. Man ahnt den endlosen Horizont am fernen Rand der Wüste und spürt den roten Sand unter den Füßen, der schwüle Duft aus den Sümpfen der Südstaaten steigt auf, wenn Harry Marte singt.

In seinen Liedern spiegelt sich mehr als ein halbes Leben, das Höhen und Tiefen gesehen hat. Die Songs sind klar und authentisch, sie wirken unmittelbar und körperlich, brüchig und filigran; zugleich atmen sie die Gelassenheit eines selbstbewussten Freidenkers, für den sechzig kein Alter ist und dessen Stimme all die Facetten enthält, die auf seine Songs zutreffen.

Und Amerika ist schon immer in diesem Musiker, der mit Dylan und Woodstock aufgewachsen ist, und der einfach mal für ein paar Monate aus Vorarlberg verschwindet und die Highways der USA bereist.
Harry Marte greift zur Gitarre, um die Musik für seine Lieder zu finden. Was er spielt, klingt stripped to the bone, auf das Nötigste beschränkt, und hier kommt ein Freund ins Spiel. “Ich habe alles Weitere in die Obhut von Alfred gelegt”, sagt Marte. Alfred Vogel, Drummer und Produzent, hat mit dem Gitarristen Marco Figini und Chris Dahlgren an Bass und Viola da Gamba eine Band formiert, der Harry Marte denselben Namen gegeben hat wie seinem Album: 'Little Prayers'.
Kleine Gebete. Der Musik bleibt das Rudimentäre ihres Schöpfers erhalten. Sie ist der Soundtrack zu Martes Lyrik, konzentriert auf das Wesentliche, ihre Begleitung und Illustration. Drei coole Jazzmusiker, die Ahnung haben von der Wurzelmusik aus den Appalachen – düster tickende Voodoo-Sounds, dann wieder tönen die Gitarren geradezu sanft. Stets lauern die krummen Elemente; schöne Melodien sind in Harrys Klanguniversum erwünscht, aber ein bisschen Verzerrung braucht sein Vokabular auch immer. Lieber die Saiten etwas knarzen lassen und neben der Spur trommeln als den puren Schönklang ans Licht lassen. Eine Polka driftet leicht betrunken durch die Takte.

Während Marte im apokalyptischen The River alttestamentarische Floskeln in voller Wucht entfacht, um seine Wut über naturzerstörerische Geschäftemacherei in Bilder zu packen, türmt seine Band destruktive Soundkaskaden auf – das einzige Mal, wo die Musik der Little Prayers am Ende ein paar Minuten sprach- und wortlos bleibt.

Das Vinyl-Album ist mit einem Download-Code für sämtliche Songs ausgestattet, darunter auch die zwei Bonustracks der CD. Sämtliche Texte sind im großformatigen Booklet des Albums/dem CD-Booklet nachzulesen, darunter auch die Übersetzungen zweier Songs ins Deutsche.

Reviews CCA 2014 HARRY MARTE & LITTLE PRAYERS Little Prayers

Für ihn sind wettergegerbte Americana-Songs das Kerngeschäft. Mit Dylan und Woodstock im Blut schreibt er seine Lieder und gibt ihnen vom Leben beglaubigte Texte. Neben dem schrundigen Gitarristen Marco Figini komplettieren Vogel und Dahlgren seine aktuelle Band auf seiner wunderbar erdigen neuen CD 'Little Prayers'.
Sie machen das delikat und im Dienste der Sache, die von Männerschmerz, Albträumen, Unterwegssein und der Suche nach Liebe handelt. (…) Gar nicht aufgesetzt wirkt das, sondern vielmehr authentisch beseelt. Das Südstaatenfeeling wird getragen von schwelgerischer Musik.

Leipziger Volkszeitung
10.12.017
Ulrich Steinmetzger

Weit ist der Horizont dieser Songs, und groß ist das Herz dieses Songwriters. Harry Marte ist eine Entdeckung. Der Staub der Prärie weht durch diese Songs, da heult eine Gitarre wie ein Kojote, und die markante Stimme von Harry Marte, brüchig, stark und filigran zugleich, erzählt Geschichten von Liebe und Verlust. „Little Prayers“ (CrossCut Records) nennt der Singer/Songwriter aus dem Voralberg ganz bescheiden sein hörenswertes Album mit elf kunstvoll arrangierten Songs in der Americana-Tradition. (…) Das sind starke, charaktervolle Songs aus dem Geiste des American Songbook und der Roots Music. (…) Hörenswert.

Focus
06.11.2017
dpa

Der Staub der Prärie weht durch diese Songs, da heult eine Gitarre wie ein Kojote, und die markante Stimme von Harry Marte, brüchig, stark und filigran zugleich, erzählt Geschichten von Liebe und Verlust.
«Little Prayers» (CrossCut Records) nennt der Singer/Songwriter aus dem Voralberg ganz bescheiden sein hörenswertes Album mit elf kunstvoll arrangierten Songs in der Americana-Tradition.

Stern
06.11.2017